Hinter der Stadtmauer standen früher einige Fachwerkhäuser "Im Backwerth", die jedoch wegen ihrer schlechten Bausubstanz Ende der 60er Jahre der Flächensanierung zum Opfer fielen.
    Der Platz war lange unbebaut, ehe sich 1987 die Hattinger Wohnstättengenossenschaft entschloss, Altenwohnungen längs der Stadtmauer zu errichten. Die Wohnungen wurden aus Mitteln der Stadterneuerung vom Land Nordrhein-Westfalen öffentlich gefördert.
    Diese Neubebauung mit ihren giebelständigen schmalen zweigeschossigen Gebäuden stellt einen wichtigen Beitrag der Politik einer behutsamen Stadterneuerung dar.
    Die Häuserbreiten, die Dachlandschaft, die Kleinteiligkeit und die Fassadenausbildung nehmen auf die Maßstäblichkeit der Hattinger Altstadt weitgehend Rücksicht. Bei Baulückenschließungen zu Beginn der Stadtsanierung war dies nicht immer der Fall.
    Auch die Nutzung der Gebäude als Altenwohnungen ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklungspolitik in der Hattinger Altstadt. Neben attraktiven Geschäften und einem breiten Dienstleistungs- und Gastronomieangebot soll das Wohnen nicht vollständig zurückgedrängt werden. Nicht umsonst beklagen viele Innenstädte ein völliges Veröden nach Geschäftsschluss.
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