Die ehemalige "Weyl poerte", eines von fünf Stadttoren, sicherte die Durchfahrt des Fernhandelsweges aus dem Rheinland indie Westfälische Bucht durch die Stadt Hattingen. Von hier aus gelangte man zur alten Hattinger Ruhrbrücke bei dem landwirtschaftlichen Gut "Haus Weile", nach dem dieses Stadttor benannt ist.
    Im Einzugsbereich Hattingens diente die Handelsstraße auch als Mühlenweg. In der Nähe der Ruhrbrücke stand die "Weyler Kornmühle", eine landesherrliche Bann- und Zwangsmühle. Alle Bewohner in ihrem Bannbereich waren gezwungen, ihr Korn ausschließlich dort mahlen zu lassen und dafür Mahlgeld zu bezahlen.
    Aufgrund der schwierigen Geländebedingungen war es nicht möglich, im Bereich des Weiltores einen Graben zur Stadtbefestigung auszuheben. Stattdessen errichtete man ßetwa 25 Meter vor der äußeren Stadtmauer eine weitere Bruchsteinmauer, die die Funktion eines Zwingers übernahm.
 
>
Standort  
Startseite