Ursprünglich sah das heutige Krämersdorf völlig anders aus. Hier stand die Johanniskirche, um die sich eine enge, kleinteilige Fachwerkbebauung drängte. Die Häuser wurden von Handwerkern und Händlern genutzt, dieser Teil der Stadt wurde deshalb schon früh Krämersdorf genannt.
    Am 14. März 1945 wurde das Krämersdorf bei einem Luftangriff auf die Henrichshütte durch Sprengbomben völlig zerstört. Nach Kriegsende wurde der große Trümmerhaufen abgeräumt. Parallel setzten Überlegungen ein, wie die entstehende Freifläche städtebaulich am sinnvollsten zu gestalten wäre.
    Man kam überein, die enge Bebauung nicht wiederherzustellen, sondern einen geschlossenen innerstädtischen Platz mit Randbebauung zu schaffen.
    Schon 1946 legte Stadtbaurat Dr. Ulrich Entwürfe für die Gestaltung des Platzes mit Ladenlokalen und Arkadengängen vor. Diese Entwürfe fanden allgemeine Zustimmung und wurden bis 1952 realisiert. Das Ergebnis ist heute hier zu sehen.
 
 
 
 
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