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Die
1986 eingeweihte Altenwohnanlage der Ev. Kirchen-gemeinde St. Georg
stellt einen wichtigen Neubaukomplex im Altstadtgebiet dar. Anders
als bei sonstigen Neubauten innerhalb der Altstadt mussten hierfür
jedoch keine Fachwerkhäuser weichen, sondern es wurde eine historische
Freifläche des Kirchengutes in Anspruch genommen.
Der hinter der Diakonie befindliche Stadtgraben
war über Jahrzehnte Gartenland und deshalb als Teil der historischen
Stadtbefestigung nicht erkennbar. Im Zuge des Neubaus wurde dieser
Stadtgraben rekonstruiert und der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht.
Der Neubau der Diakonie war ursprünglich
etwas weiter östlich plaziert, mitten auf dem historischen Stadtgraben.
Rechtzeitig wurde jedoch erkannt, dass für immer die Chance verloren
gegangen wäre, ein wichtiges Stück Hattinger Stadtgeschichte
wieder erlebbar zu machen.
Die längs des Grabenweges gestaffelte
Baumasse nimmt mit ihrer Struktur und Dachlandschaft auf die Altstadt
Rücksicht. |
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