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Warum heißt ein Geschäft "Laden" ?
üblicherweise öffnen sich Schlagläden
vor den Fenstern zur Seite. Die beiden Holzläden vor diesen Fenstern
lassen sich jedoch nach unten öffnen. Schauen wir uns den rechten
Holzladen näher an!
Mitten auf der Holzplatte ist ein kleines
Metallplättchen mit einem Loch in der Mitte zu erkennen. In dieses
Loch wurde die Spitze einer Holzstütze gesteckt, die die Holzplatte
im geöffneten Zustand in der Waagerechten hielt.
Der Geschäftsinhaber, der Krämer,
stand im Haus und breitete seine Waren auf dem Holzladen aus. Der
"Laden" war geöffnet. Der Kunde stand draußen vor dem Laden
und wählte die Ware aus. Gegen Abend räumte der Ladeninhaber
seine Waren wieder ins Haus, nahm die Stütze heraus und zog den
Laden zu. Der "Laden" war geschlossen.
Warenangebote hinter Schaufenstern gab es
erst, nachdem man in der Lage war, großflächige Glasscheiben
zu produzieren. Bis dahin wurden in allen Hattinger Geschäftshäusern
Waren auf solchen "Läden" angeboten.
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Bei
diesem Haus ist das Warenangebot noch bekannt. Es hieß "dat
Hûs op'm Sand". Hier wurde der feine Sand angeboten,
den man am Wochenende nach der Reinigung der Wohnhalle auf die Sandsteinplatten
des Fußbodens streute. |
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